Klima- und Hitzeschutz

Thermometer zeigt 35 Grad an
© Jenny Sturm | Adobe Stock
Hohe Temperaturen können zu Gesundheitsproblemen führen

Der Klimawandel ist nicht mehr wegzudiskutieren und hat Einfluss auf unser Gesundheitswesen.  Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet den Klimawandel sogar als "die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit“.

Umgekehrt ist der Einfluss des Gesundheitssektors und damit auch der Praxen auf das Klima häufig weniger beachtet.

Als KV Nordrhein möchten wir Ihnen auf dieser Themenseite Informationen zur Verfügung stellen, die Sie in den Praxen unterstützen.

Hitzeschutz

Hitze stellt laut des sechsten Sachstandberichts des Weltklimarates (2021) in Europa und Deutschland das größte Gesundheitsrisiko aufgrund des Klimawandels für die Gesundheit der Menschen in unseren Breiten dar.

Der Klimawandel führt zu häufigeren und intensiveren Hitzewellen, die besonders für ältere Menschen, aber auch für andere Risikogruppen wie Säuglinge und Kinder, chronische Kranke und Schwangere gefährlich sein können. Bereits heute versterben in Deutschland jährlich tausende Menschen im Zusammenhang mit extremer Hitze. Das Bewusstsein für die Gefahren von Hitze und entsprechende Schutzmaßnahmen für gefährdete Personen ist in der Bevölkerung noch unzureichend.

Unter dieser Rubrik haben wir für Sie Informationen und Materialien zum Umgang mit Hitzeperioden hinterlegt, die Ihnen und Ihrem Praxisteam dabei helfen sollen, besonders vulnerable Personen über die gesundheitlichen Gefahren von Hitze aufzuklären und mögliche Schutzmaßnahmen zu etablieren.

Klimaschutz

Netzwerke zum Klima- und Gesundheitsschutz:

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. ist ein Netzwerk aus dem Gesundheitswesen, dass sich im lokalen Umfeld, in Gesundheitseinrichtungen und in Kommune engagiert, wenn es um möglichst effektiven und nachhaltigen Hitzeschutz geht.

KlimaDocs e. V. ist ein Ärzte-Netzwerk, das mehr Verantwortung für den Klimaschutz und damit auch für die Gesundheit von Patientinnen und Patienten übernehmen möchte.

Arbeitsgemeinschaft für Nachhaltigkeit e.V. Die Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit in der Dermatologie (AGN) e.V. unterstützt aktiv die nachhaltige Transformation des Gesundheitssektors.

Seit 2020 erarbeitet sie kontinuierlich ressourcenoptimierende Maßnahmen für den Klinik- und Praxisalltag und bündelt Informationen zu schädlichen Inhaltsstoffen in frei verkäuflichen Externa.