Notdienst KVNO aktuell Letzte Änderung: 17.07.2024 11:18 Uhr Lesezeit: 1 Minuten

Neue Portalpraxis in Jülich eröffnet

Das Rheinland zählt eine weitere Portalpraxis: Gemeinsam haben die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) und das Krankenhaus Jülich vor Ort das kooperative Konzept im ambulanten Notdienst umgesetzt.

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Empfang einer Notdienstpraxis

Zum 1. Juli 2024 hat die zuvor in einem Nachbargebäude der Klinik ansässige Praxis ihren Betrieb in der Zentralen Notaufnahme des Hauses aufgenommen.

Durch die eng verzahnte Zusammenarbeit von Niedergelassenen und Klinikpersonal können Patientinnen und Patienten zügig in die richtige Versorgungsstruktur geleitet werden. Schon bei der Patienten-Anmeldung wird an einem gemeinsam von KVNO- und Klinik-Personal besetzten Tresen entschieden, ob Erkrankte aufgrund ihres Gesundheitszustandes ambulant oder stationär versorgt werden müssen. Das ist ein großer Vorteil, nicht nur an hochfrequentierten Wochenenden und Feiertagen. Und: Durch die unmittelbare räumliche Nähe profitieren Akutfälle von einer besseren Orientierung sowie kurzen Wegen zu den jeweiligen Ärztinnen und Ärzten. „Ich freue mich, dass wir nun auch in Jülich das Portalpraxen-Modell für eine zukunftsgerichtete Notfallversorgung etablieren können. Ziel ist es, die ambulante und stationäre Versorgung noch enger zu verzahnen und Synergieeffekte in der Patientenversorgung zu nutzen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO.

Für die ambulante Akutversorgung der Patientinnen und Patienten durch Haus- und Fachärzte stehen nunmehr zwei Behandlungsräume zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es einen großzügig gestalteten Anmelde- und Wartebereich. Insgesamt leisten in der Portalpraxis Jülich über 80 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus der Region wechselweise ihre vertragsärztlichen Notdienste.

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