KVNO aktuell Letzte Änderung: 23.09.2024 00:00 Uhr Lesezeit: 2 Minuten

VV-Delegierte diskutieren aktuelle Fragen der ambulanten Versorgung

Welche neuen Wege können wir in der ambulanten Versorgung beschreiten? Welche Rahmenbedingungen sorgen potenziell dafür, die Vertragsärzte- und -psychotherapeutenschaft zu entlasten?

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© Guido Schiefer

Wie erreichen wir eine effiziente Patientensteuerung? Diesen und anderen Fragen widmeten sich die Delegierten der Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) während einer Klausurtagung am 6. September 2024 im Service- und Beratungszentrum in Köln. „Dieses Format hat sich als gute Möglichkeit etabliert, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Fragen der Versorgung konstruktiv zu diskutieren“, betont Dr. med. Frank Bergmann, KVNO- Vorstandsvorsitzender.

Zwei Mal im Jahr nehmen sich die VV-Delegierten Zeit, um im geschlossenen Rahmen einer Klausurtagung über wichtige Themen und Fragestellungen im Kontext ambulanter Versorgung zu sprechen. „Ich empfinde diese Treffen als sehr bereichernd. Sitzungen wie die VV folgen einer recht stringenten Tagesordnung. Klausurtagungen haben eher den Charakter eines Workshops und ermöglichen andere Blickwinkel und Arbeitsweisen“, sagt VV-Vorsitzender Dr. med. Jens Wasserberg. Das Treffen war dieses Mal in zwei Blöcke aufgeteilt: Der erste Abschnitt widmete sich dem Thema Sicherstellung, der zweite den verschiedenen Aspekten der Versorgungsstrukturen in Nordrhein.

Regelmäßig sind auch externe Fachleute als Impulsgeber eingeladen. Im September in Köln referierte beispielsweise der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (Zi), Dr. Dominik von Stillfried, zu den Ergebnissen der Zi-Umfrage zu Praxisverwaltungssystemen und zu den Datengrundlagen von Sicherstellungsanalysen. Die KV Nordrhein stellte den Anwesenden vor, wie sie diese Daten mit eigens entwickelten Auswertungsprogrammen für tiefergehende Analysen nutzen.

Nach den Fachvorträgen teilten sich die Delegierten auf, um in vier Gruppen inhaltlich zu den Themenkomplexen Honorar, Patientensteuerung, neue Versorgungsmodelle sowie Instrumente zur Prognose von Versorgungsengpässen zu diskutieren. Im Fokus der Klausurtage steht neben der inhaltlichen Arbeit aber auch der zwanglose Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen. Im November treffen sich die Delegierten dann zur letzten Vertreterversammlung des Jahres.

  • Jana Meyer